Was ist die DLS-Rückstreuungstechnik?

Bei der traditionellen dynamischen Lichtstreuungsanalyse wurde ein 90°-Detektor verwendet, der Streulichtsignale von verdünnten Proben empfing. Der Schwerpunkt lag auf der Verdünnung, da konzentriertere Proben starke Partikelwechselwirkungen aufweisen und Mehrfachstreuungen verursachen würden, was die Technik unbrauchbar macht. Daher war bei den meisten Anwendungen eine mühsame Probenvorbereitung vor der Analyse erforderlich, was zu einem unbequemen Betrieb und einer möglichen Zerstörung der kolloidalen Stabilität führte.

In den letzten Jahren wurde eine DLS-Rückstreutechnik entwickelt, mit der Streusignale in einem großen Winkel, normalerweise zwischen 160° und 175°, erfasst werden können.

Die DLS-Rückstreutechnik ermöglicht eine intelligente Einstellung der optimalen Detektionsposition. Durch Verschieben der Linse kann der Detektionspunkt von der Mitte bis zur Küvettenwand eingestellt werden, was die Detektion verschiedener Probentypen und -konzentrationen in hohem Maße ermöglicht.

Zu den Vorteilen der DLS-Rückstreutechnologie gegenüber dem herkömmlichen 90°-Aufbau gehört eine höhere Nachweisempfindlichkeit für Proben mit sehr geringen Konzentrationen.

Außerdem ist es jetzt möglich, die optischen Elemente intelligent einzustellen, um Mehrfachstreuungen zu vermeiden und so konzentrierte Proben zu analysieren und die durch Staub verursachten Störungen zu begrenzen.

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