Welche Medien und Anforderungen werden üblicherweise verwendet?

Für die Partikelgrößenanalyse mit der Nassmethode wird in der Regel Wasser verwendet, gefolgt von organischen Lösungsmitteln wie absolutem Ethanol. Bei der Trockenmethode werden in der Regel Stickstoff und Luft als Medium verwendet. Die Aufgabe des Mediums besteht darin, die gleichmäßige Verteilung der Partikel während der Messung zu ermöglichen.

Bei flüssigen Medien sollten die folgenden Bedingungen erfüllt sein:

 
• Das Medium sollte rein und ohne Verunreinigungen sein.
 
• Die im Medium dispergierte Probe sollte nicht gequollen oder geschrumpft sein; das Medium sollte gegenüber der Probe inert sein.
 
• Das Medium sollte eine gute Mischbarkeit mit den Partikeln aufweisen, d. h. der Oberflächenbenetzungseffekt sollte offensichtlich sein.
 
• In Anwesenheit des Mediums sind die Partikel gut dispergiert.
 
• Der Temperaturunterschied zwischen dem Medium und der Arbeitsumgebung sollte so gering wie möglich sein, um die Möglichkeit der Kondensation auf der Probenzelle zu verringern.
 

Die Anforderungen an das gasförmige Medium sind, dass das Medium rein, trocken, ungiftig, geruchlos und kostengünstig sein sollte. Der Gasdruck sollte normalerweise bis zu 4 bar, gelegentlich aber auch bis zu 6 bar einstellbar sein. Bei brüchigen Materialien muss der Druck möglicherweise bis auf 0,5 bar geregelt werden.

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